Wer bringt ihm das Leben bei?

 

Enzo musste bereits zweimal sein Zuhause verlassen. Er lebte sein bisheriges Leben als Hofhund und man vergass ihm dabei das Leben ausserhalb des Grundstücks beizubringen. Das einzige was er erlernte war, sich zu verselbstständigen und sein Umfeld zu erziehen. Leider oftmals das Schicksal von Hofhunden. 

Den Tierheimalltag hat er bereits verinnerlicht, mit Gleichgesinnten im Freilauf herumstöbern, oder mit seinem Gassigänger große Runden zu drehen. Dennoch, zur Ruhe kommt er bei uns nicht, wo dies so wichtig für ihn wäre.  Gerne massregelt er durch  Anspringen, lässt sich jedoch durch Körpersprache gut regeln. Genau daran sollte unbedingt weiter gearbeitet und mit ihm trainiert werden. Geht es um Futter , zeigt sich sein kurzer Geduldsfaden deutlich, weshalb Training nur mit Maulkorb ratsam ist, was für ihn jedoch kein Problem darstellt.

Wer ist bereit mit ihm durch dick und dünn zu gehen und sich der Aufgabe bewusst. Es reicht nicht, ihn mit Liebe und Fürsorge zu überschütten. Er benötigt klare Regeln und Trainingsmethoden mit erfahrenem Hintergrund.

Sein neues Zuhause sollte frei von Katzen und anderen Kleintieren sein, denn rassetypisch besitzt er einen ausgeprägten Jagdtrieb.